abgeschlossen

 

Developing Process Mining Capabilities at the Enterprise Level

Digitale Technologien wirken sich auf alle Bereiche der Arbeitswelt aus. Diese Technologien, ob sie nun die menschliche Arbeit unterstützen, ersetzen oder verbessern, erfordern von Nutzern spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen. Process Mining als eine sich rasch ausbreitende Technologie, die sich auf die Rationalisierung und Verbesserung von Geschäftsprozessen konzentriert, bietet außergewöhnliche Möglichkeiten. Jüngste Entwicklungen wie die Übernahme des Process-Mining-Anbieters Signavio durch SAP für knapp eine Milliarde Euro und die Ergebnisse der Global Process Mining Survey von Deloitte (2021) unterstreichen ihre wachsende Bedeutung. Mit 63 % der Umfrageteilnehmer, die bereits Process Mining implementieren, und 85 % der Nicht-Anwender, die Pilotprojekte planen, wird ersichtlich, dass das Interesse an dieser Technologie zunimmt. Trotz der potenziellen Vorteile mangelt es jedoch am Verständnis dafür, wie diese Technologie effektiv eingeführt, genutzt und verwaltet werden kann. Unser Forschungsinteresse in diesem Projekt lag darin, Praktiker und Studierende dabei zu unterstützen, die Auswirkungen des Process Mining zu verstehen, zu bewerten und zu steuern. Mit der Durchführung des Projekts wollten wir Fähigkeiten (engl. capabilities) für das Process Mining entwickeln, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Einführung, Nutzung und das Management dieser Technologie zu erleichtern. Unser Hauptziel war es, sowohl Praktiker als auch Studierende zu befähigen, das Potenzial dieser Technologie vollumfänglich zu nutzen. Ein zentraler Aspekt unseres Vorhabens war die Durchführung einer umfangreichen qualitativen Studie zur Bewertung und Analyse der Bedürfnisse und Erwartungen von Praktikern. Da wir die Relevanz von Process Mining in verschiedenen organisatorischen Kontexten erkannt haben, wollten wir sicherstellen, dass unsere Ergebnisse allgemein anwendbar und im Sinne von Erasmus+ für die Gesellschaft zugänglich sind.


Projektstatus abgeschlossen
Projektzeitraum 01.11.2021- 30.01.2024
Webseite https://bpm-education.eu/
Förderer EC - Erasmus+ - Cooperation Partnerships
Schlüsselwörter Process mining; Organizational implications; Process mining capabilities

laufend

 

Future Mobility Labs

Das Ziel des Future Mobility Labs ist es, Studierenden, Lehrenden und der Praxis die Möglichkeit zu geben, an der Gestaltung innovativer Lösungen für die Zukunft der Mobilität mitzuwirken. Studierende am ERCIS sollen an reale Herausforderungen der zukünftigen Mobilität herangeführt werden, wie sie im Diskurs mit Transdev und seinen internationalen Partnern identifiziert wurden. Solche Lösungen sollen gemeinsam mit Vertretern aus Industrie und Regierung entwickelt und in der Praxis getestet werden. Die Ergebnisse werden publiziert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Future Mobility Lab ist offen für alle, die zu diesem Ziel beitragen wollen.


Projektstatus laufend
Projektzeitraum 01.04.2024- 31.03.2028
Förderer Transdev GmbH
Schlüsselwörter Mobilität
 

Broadening the Recognition Ecosystem in VET with Micro-Credentials

Gemeinsam mit internationalen Partnern aus unterschiedlichen Bereichen des Bildungswesens zielt das Erasmus+ Projekt „BREVET“ darauf ab, einen Dialog über die Chancen und Herausforderungen von Micro-Credentials anzuregen, europäische Kooperationen zu fördern und methodische Innovationen voranzutreiben. Wissenschaftler der Liechtenstein Business School nehmen sich diesen Herausforderungen umfassend an, um Ansätze für Micro-Credentials zu erforschen, die die Anforderungen moderner Lernumgebungen erfüllen. In einem ersten Schritt entwickelte und implementierte das Erasmus+ Projektteam ein Micro-Credential-System, durch dessen Einsatz Bildungseinrichtungen in der Lage sein werden Micro-Credentials zu generieren und an Lernende auszustellen. Sogenannte stapelbare Micro-Credentials (zusammengesetzt aus mehreren einzelnen Micro-Credentials) sind eine zusätzliche Möglichkeit ein übergeordnetes Zertifikat beziehungsweise größere Diplome zu erlangen. Micro-Credentials sollten nach Meinung des Projektteams im Hinblick auf deren Nutzbarkeit über eine simple digitale Version eines Papierzertifikats hinausgehen. Eine Kontextualisierung (z.B. Beschäftigungsfähigkeit, soziale Eingliederung, verbundene Qualifikationen) des Micro-Credentials im jeweiligen Bildungsbereich dient der Chancengleichheit, Inklusion und letztendlich dem Bildungserfolg. In der nächsten Projektphase wird das gestaltete Micro-Credential System mit Bildungseinrichtungen (unter anderem auch an der Universität Liechtenstein) evaluiert und die Nutzung sowie das Management von Micro-Credentials erforscht. Im Zuge dessen sollen auch die Potentiale und Herausforderungen für diese Einrichtungen aufgedeckt werden. Ziel des Forschungsprojekts ist es eine zukunftsorientierte Perspektive einzunehmen und nach innovativen Strategien zu suchen, die nicht nur die operative Leistungsfähigkeit von Micro-Credential-Systemen auf ethische und wertstiftende Weise in den Fokus setzen, sondern auch zu einer besseren Gesellschaft beitragen können.


Projektstatus laufend
Projektzeitraum 01.10.2022- 31.03.2025
Webseite https://brevet.openrecognition.org/
Förderer EC - Erasmus+ - Cooperation Partnerships
Projektnummer 2022-1-LI01-KA220-VET000085149
Schlüsselwörter Micro-credentials; Skills; Competences; Lifelong learning