Drittmittelprojekt „Organisationsentwicklung durch den Einsatz von generativer KI“
Der technische Fortschritt in der maschinellen Verarbeitung von Sprache und Medieninhalten hat mit großen Sprachmodellen (engl. Large Language Models) eine neue Entwicklungsstufe erreicht. Diese Modelle können durch Texteingaben (engl. Prompts) Texte, Bilder, Ton und Videos erzeugen. Die Modelle und die darauf basierenden Systeme werden als generative KI-Systeme bezeichnet. Neben der Erstellung neuer Inhalte können generative KI-Systeme auch zur Analyse bestehender Dokumente oder Daten eingesetzt werden. Die Interaktion mit den Sprachmodellen erfolgt über verschiedene Schnittstellen, wie zum Beispiel einen Chat. Große Softwareanbieter integrieren zunehmend generative KI in Form von Assistenzfunktionen in ihre Anwendungen, um Anwender*innen in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Angesichts der schnellen Verbreitung und Weiterentwicklung generativer KI-Systeme ist zu erwarten, dass diese die Arbeit und die Strukturen in Unternehmen beeinflussen werden. Der Lehrstuhl für Transformation der Arbeitswelt (Prof. Dr. Julia Backmann), die Juniorprofessur für Digitale Transformation und Gesellschaft (Prof. Dr. Benedikt Berger) und BASF Coatings, insbesondere der globalen Kommunikationsabteilung (Lena Köhne), möchten diesen Einfluss gemeinsam untersuchen.
Das Drittmittelprojekt beginnt im Herbst 2024 und ist auf eine Dauer von drei Jahren angelegt.
Bis zum 19. August 2024 können Sie sich für eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (E 13 TV-L, 100 %) in dem Projekt bewerben. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
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Lehrstuhl für Transformation der Arbeitswelt
Juniorprofessur für Digitale Transformation und Gesellschaft