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Linnea Decker

Spannende Neuigkeiten: Interreg VI-Förderung für CARE-FLOW

Das Projekt „CARE-FLOW“ wird mit 4,5 Millionen Euro im Rahmen des Interreg VI-Programms gefördert, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen Deutschland und den Niederlanden zu verbessern. Ziel ist die Entwicklung von innovativen, datenbasierten Lösungen, die den Patient*innenfluss und die Kapazitätsplanung in Rettungsdiensten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen optimieren. Mithilfe von KI-Algorithmen und Datenanalysen sollen Ressourcen wie Krankenwagen, Intensivbetten und Personal effizienter genutzt werden, um Patient*innen schnell und besser zu versorgen.

Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Berücksichtigung  außergewöhnlicher Ereignissen wie Pandemien, um das Gesundheitssystem resilienter zu machen. In der Grenzregion wird die Zusammenarbeit zwischen den Ländern besonders wichtig, um Kapazitäten wie freie Betten oder verfügbare Ambulanzen besser zu koordinieren – ein wichtiger Schritt angesichts des demografischen Wandels und des Personalmangels im Gesundheitswesen.

Das Konsortium wird von der University of Twente geführt und umfasst Partner wie Stokhos Emergency Mathematics BV, L2R GmbH, ORTEC (Rhythm b.v.), die Universität Münster (ERCIS Competence Center for Crisis Management von Prof. Bernd Hellingrath und Dr. Adam Widera) und das Universitätsklinikum Münster. Gemeinsam entwickeln sie Softwarelösungen und mathematische Modelle, die es ermöglichen, Echtzeitdaten aus verschiedenen Gesundheitseinrichtungen zu integrieren und so die Ressourcenplanung zu verbessern.

Das Projekt läuft bis zum Frühjahr 2029, mit einem Gesamtbudget von 4.5 Millionen Euro, von denen 2 Millionen Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden.

„CARE-FLOW“ ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Gesundheitsversorgung und einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern.

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