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Carolin Wagner

Exkursion mit Lagerbesichtigung zu CLAAS Service and Parts in Hamm-Uentrop

Wie viele Ersatzteile werden benötigt, um für die Landmaschinen der weltweiten CLAAS Kunden immer eine Lösung parat zu haben? Über 146.000 Teile. Wie viele Lager braucht es dafür? CLAAS nur ein einziges, wie das Parts Logistics Center in Hamm-Uentrop zeigt. Hier wird auf einer Fläche von 40.000 m² von kleinsten Schrauben bis hin zu gewaltigen Motorblöcken alles eingelagert und bei Bedarf versandt.


Der Standort wurde 1999 von CLAAS in Kooperation mit dem Logistikspezialisten Stute Logistics GmbH (Kühne & Nagel-Gruppe) gegründet und ist seitdem stetig gewachsen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Logistikmanagement“ im Sommersemester 2016 besuchte der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik und eine Gruppe Studierender erneut das Ersatzteillager. Die Exkursion startete mit einem spannenden Vortrag von Dietrich Bentlage über die aktuellen Herausforderungen des Marktes mit besonderem Blick auf die Saisonalität von Ersatzteilen. Es wurde deutlich, dass das Management der Ersatzteile entlang der Supply-Chain ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor für CLAAS ist. Anschließend wurde das Wachstumskonzept des Standorts thematisiert. Um flexibel auf Herausforderungen reagieren zu können und Überkapazitäten zu vermeiden, wird immer erst bei Bedarf erweitert.          

Die im Fachvortrag dargestellten Aspekte wurden darauf von Katja Kayser bei einer Lagerbesichtigung aufgegriffen. Die Studenten bekamen Einblicke in die Ausgestaltung und Arbeitsabläufe des Lagers, sodass theoretische Grundlagen der Vorlesung in der Praxis nachvollzogen werden konnten.


Abschließend informierte Jacqueline Pollitt durch einen Vortrag die Studierenden über die diversen Karrierechancen und Einstiegsmöglichkeiten, um Teil des mehr als 11.000 Mitarbeiter starken Unternehmens zu werden. Unter anderem besteht die Möglichkeit von Gap Year Programmen, Praktika im In- und Ausland mit praxisnahen Abschlussarbeiten oder zum Berufseinstieg Internationale Traineeprogramme oder den klassischen Direkteinstieg.