Henrik Sendt, Benedict Steinhoff und Sebastian Wolters, Studenten der Wirtschaftsinformatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, konnten den mit 2.000 Euro dotierten 2. Platz im informatiCup 2016 erringen. Das Finale des Wettbewerbs mit anschließender Siegerehrung fand am 03.03.2016 im Rahmen der Fachtagung Modellierung 2016 in Karlsruhe statt.

Der informatiCup ist ein jährlich ausgetragener, mehrmonatiger, von der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) veranstalteter Programmierwettbewerb, der sich an Studierende aller Semester und aller Fachrichtungen an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Dieser Wettbewerb soll Studierende herausfordern, sich eigenständig in neue Technologien einzuarbeiten und aus dem erarbeiteten Wissen in Teamarbeit Problemlösungen zu entwickeln.

In diesem Jahr galt es, ein komplexitätstheoretisch schwieriges Problem der Fertigungstechnik zu lösen, das vermutlich jeder in ähnlicher Form vom Plätzchenbacken kennt: Aus rechteckigen Stahlblechen sollten nahezu beliebige Formen so ausgestanzt werden, dass möglichst viel Blech für die Formen verwendet und möglichst wenig Blech aus den Zwischenräumen weggeworfen wird.

Jury-Mitglied Dr. Jens Lechtenbörger (ERCIS, WWU Münster): „Das Team aus Münster beeindruckte durch die gründliche Analyse relevanter Literatur gepaart mit der Umsetzung mehrerer paralleler Lösungsstrategien, wodurch in vielen Fällen sehr gute Ergebnisse geliefert wurden. Mit diesem Erfolg wurden Studierende der WWU nach einem 3. Platz im Jahre 2014 und einem Sonderpreis im Jahre 2015 zum dritten Mal in Folge als eines der besten Programmierteams Deutschlands ausgezeichnet.“