|
katrin Bergener

Staat 4.0 – Digital, Souverän, Innovativ!

IT-Gipfel-Plattform „Digitale Verwaltung und öffentliche IT” präsentiert im Rahmen des IT-Gipfels vom 18.-19. November Gestaltungsempfehlungen für den Staat 4.0.


Welche Potentiale bietet die Digitalisierung für die deutsche Verwaltung? Die Beantwortung dieser Frage steht im Zentrum der Plattform „Digitale Verwaltung und öffentliche IT“ im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung vom 18.-19. November 2015 in Berlin. Prof. Becker vom Institut für WI  stellt gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft die zentralen Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Verwaltung vor.

Die Experten für die digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung sind sich einig: Im Mittelpunkt des „Staates 4.0“ stehen nutzerfreundliche digitale Behördenplattformen. Es gilt, nicht nur interne Verwaltungsprozesse zu digitalisieren, sondern auch Bürgern und Unternehmen mit modernen digitalen Angeboten einen direkten Mehrwert zu bieten. Diese müssen zukünftig so gestaltet werden, dass sie leicht auffindbar, intuitiv nutzbar, an jedem Ort umfassend verfügbar und insbesondere sicher sind.

„Die voranschreitende Digitalisierung stellt den öffentlichen Sektor vor eine große Herausforderung. Gleichzeitig hat die deutsche Verwaltung jetzt eine historische Chance, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten“, erklärt Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. „Durch die Digitalisierung haben Bund, Länder und Kommunen die Chance die Flüchtlingswelle erheblich besser zu managen“.

Klaus Vitt, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, hebt die Bedeutung einer digitalen Verwaltung hervor: „Um die öffentliche Daseinsvorsorge auf hohem Niveau zu gewährleisten, ist der Staat besonders auf eine funktionierende IT-Infrastruktur angewiesen. Die aktuellen Anforderungen in der Flüchtlingspolitik zeigen, dass es mit der digitalen Verwaltung vorangehen muss. Dies erfordert eine gemeinsame Anstrengung, um benutzerfreundliche E-Government-Angebote und somit die Steigerung der Verwaltungseffizienz gewährleisten zu können.“

Die Mitglieder der Plattform haben Vorschläge erarbeitet, wie die Potentiale der Digitalisierung zukünftig effizient für die digitale Verwaltung genutzt werden können. Auf der neu geschaffenen Internetplattform www.digitalerstaat.de sind diese Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Thema Staat 4.0 zu finden.