Modification-Impact Based Test Prioritization for Process-Driven Applications
Schneid, Konrad; Thöne, Sebastian; Kuchen, Herbert
Zusammenfassung
Automatisierte Regressionstests sind unerlässlich, vor allem beim Üben kontinuierlicher Software-Engineering-Techniken. Im Falle von Process-Driven Applications (PDA) müssen die Tests ausführbare Prozessmodelle berücksichtigen, die typischerweise die BPMN-Notation und externe Softwaredienste als entscheidende Bestandteile der Anwendung verwenden. Die Komplexität der Prozesse nimmt stetig zu und damit auch mehr Tests, um die Korrektheit des PDA zu gewährleisten. Alle implementierten Tests in einer beliebigen Reihenfolge durchzuführen, ist zeitaufwändig und verursacht hohe Kosten. Es ist vielversprechender in Bezug auf die Frühmeldeerkennung, mit den Tests zu beginnen, die wahrscheinlicher von den Änderungen betroffen sind, die für die kommende Veröffentlichung im Test durchgeführt wurden. Zu diesem Zweck haben wir die verschiedenen Arten von Änderungen auf der Regelfluss- und Aktivitätsebene identifiziert und deren Auswirkungen auf die beabsichtigte Testpriorisierung bewertet. Darüber hinaus berücksichtigt unser Konzept die Auswirkungen von Anpassungen auf Datenflussebene. Der Ansatz wurde prototypisch für die Plattform Camunda BPM umgesetzt. Experimentelle Ergebnisse durch verschiedene Fallstudien erwiesen sich als eine frühere Erkennung von Fehlern im Vergleich zu herkömmlichen Prozessdeckungstechniken.
Schlüsselwörter
Tests, Testpriorisierung